André Tchaikowsky:

Die tägliche Mühe ein Mensch zu sein

Biographie und Tagebücher

erzählt und herausgegeben von Anastasia Belina-Johnson
285 S., geb., Abb.

André Tchaikowsky (1935–82), jüdisch-polnischer Pianist, ist weltweit bekannt geworden durch seine Konzerttätigkeit in den 1960er bis frühen 1980er Jahren. Als Komponist blieb er bislang jedoch nahezu unbekannt. Erst heute beginnt die Rezeption seines Œuvres, unter anderem mit der Bregenzer Uraufführung seiner Oper Der Kaufmann von Venedig, einem nicht nur musikalisch großartigen Werk, sondern auch einer delikaten Auseinandersetzung mit dem antisemitischen Tenor des Stückes von Shakespeare.

Der Pianist stand dem Komponisten ein Leben lang im Wege. Immer wieder sucht er zwischen Konzerttourneen die Zeit, sich seiner Leidenschaft, dem Komponieren, zuzuwenden. So entstand über viele Jahre und in immer wieder neuen Anläufen seine Oper. Über die täglichen Widrigkeiten, die vielen Dinge, die kreativer Arbeit entgegenstehen, den alltäglichen Kampf als Konzertpianist und nicht minder den, der eigenen Gefühle, berichten die hier abgedruckten Tagebücher. Sie können als Tchaikowskys Autobiografie gelten. Mit immenser Sprach- und Phantasiebegabung verfasst, geben sie Einblick in ein in jeder Hinsicht facettenreiches Leben, spannend und vergnüglich zu lesen.

Die einleitende Biografie der englischen Musikwissenschaftlerin Anastasia Belina-Johnson beschreibt die Eckdaten eines Lebens auf der Flucht (auch vor sich selbst), vom Jungen aus dem Ghetto in Warschau bis in die selbst gewählten Exile seiner späten Jahre.

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