Julia Glänzel: Arnold Schönberg in der DDR

Ein Beitrag zur verbalen Schönberg-Rezeption

(sinefonia 19)
328 S., Pb.

Unmittelbar nach der Gründung der DDR im Jahre 1949 wurde das Schaffen Arnold Schönbergs von partei-offizieller Seite als »spätbürgerliche Verfallserscheinung« gebrandmarkt. Die Zuordnung zum Kanon »formalistischer« Werke hatte nachhaltige Auswirkungen. Sie beeinflusste die Diskussionen über Arnold Schönbergs Bedeutung für die sozialistische Musikkultur und offenbarte den Widerstreit zwischen dogmatischen Vorstellungen und Forderungen sowie dem Interesse und Engagement von Musik­wissenschaftlern und Komponisten. Erst im Rahmen der Feierlichkeiten zu dessen Zentenarfeier 1974 erfolgte eine neue Positionsbestimmung. Von diesem Zeitpunkt an galt er als »Klassiker der Moderne«. Die vorliegende Studie behandelt die Diskussionen über Arnold Schönberg in der DDR, die geprägt waren von politischen, kulturpolitischen und künstlerisch-musikalischen Ereignissen und Entwicklungen.

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