Jan Kopp: Das hörbare Hören

Fünf Begehungen des komponierten Spielfeldes

(Caprices Bd. 16)
78 S., Pb.

Wer komponiert, eröffnet mit jeder Partitur ein neues Spielfeld. Die handelnden Personen – ihre Positionen, Hörperspektiven, Sichtachsen und Bewegungsabläufe – werden dabei immer wieder anders und neu angeordnet. Doch nicht nur wer Musik zum Klingen bringt, ist durch und in den Notentext verstrickt. Auch jene, die ihr hörend beiwohnen, haben unterschiedlichste Zugänge zum Spielgeschehen. In fünf Essays geht der Komponist Jan Kopp der Frage nach, welche Konstellationen zwischen Hören und Spielen mit dem Schreiben von Partituren hergestellt werden und welche Folgen das Komponieren in der ästhetischen Praxis hat. Dabei steht unter anderem zur Debatte, wie sinnvoll Werkkommentare sind, was die Handlungsoptionen „mündiger Hörerinnen und Hörer“ sein könnten, wie man Hören hörbar macht und wie Trillerpfeifen, Zinkzuber und Luftballons als Musikinstrumente einen Klangkörper verändern.

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