Wolfgang Molkow: Abends in die Scala
Die Oper im Roman · Honoré de Balzac, Stendhal, Gustave Flaubert und Victor Hugo
(Caprices Bd. 13)
62 S., Pb.
In »Loge und Liebe« wird die Opernloge zum Schauplatz tönend bewegter Geschichten, kündet vom poetischen Beziehungszauber zwischen sang-und-klangumwogter Bühnenhandlung und fiebriger Erregung beim Zuschauer. Italienischer Belcanto stimuliert französische Erzählkunst, Wagnersche Brunst entfacht in dekadenter Prosa Liebestod-Räusche. Dem Dichter Gustave Flaubert garantiert die Zauberformel eines ›ästhetischen Mystizismus‹ die innere Musikalität seiner stilistischen Artistik. Victor Hugo dagegen erhebt – zum Schrecken Goethes – das Hässliche und das Groteske zum Element der Kunst und belebt mit Unholden wie Rigoletto, Quasimodo und Thénardier die Oper und das Musical.
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