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michael emanuel bauer: nothing is original!

künstlerische und kulturelle aneignung in zeitgenössischer musik, pop und jazz


288 S., Pb.

Im Fokus von Nothing is original! steht die musikalische Aneignung in zeitgenössischer Musik (Neue Musik), Pop und Jazz. Aus dem Blickwinkel der Appropriation Art und verschiedener Künstler:innen, die von der Appropriation Art beeinflusst sind oder die ähnliche Konzepte verfolgen, wird Musik von Bernhard Lang, Lady Gaga, Danger Mouse, Mostly Other People Do the Killing etc. analysiert. Dabei werden künstlerische Kategorien wie Original, Wiederholung, Differenz hinterfragt. Nothing is original! Künstlerische und kulturelle Aneignung in zeitgenössischer Musik, Pop und Jazz richtet sich an alle, die ein Faible für den Blick über den berühmten Tellerrand hinaus haben. Und natürlich für Abschweifungen, denn, wie Laurence Sterne so schön sagt: „Abschweifungen sind unleugbar der Sonnenschein – das Leben, die Seele der Lektüre.“ Kontinuität gibt es in diesem Buch nicht. Dafür aber eine UNAUFHÖRLICHE VERKNÜPFUNG OHNE ORGANISIERENDE EINHEIT.

Michael Emanuel Bauer (*1974) ist Komponist und promovierter Musikwissenschaftler. Ästhetisch und konzeptuell steht er der Appropriation Art nahe. Er besuchte Kompositionskurse bei Karlheinz Stockhausen, Dieter Schnebel und Bernhard Lang. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Fassbinder-Komponisten Peer Raben. Arbeiten u.a. auf den Wiener Festwochen, der Münchener Biennale und an Staats- und Stadttheatern. Daneben schreibt er für Konzert, Hörspiel, Arthaus-Kino, ist Lehrbeauftragter in Hildesheim und Juror im International Antonín Dvořák Composition Competition. Er ist Träger des Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreises der LH München. Publikationen u.a. bei MusikTexte und Henschel.

Kunst ist Diebstahl — Pablo Picasso

Die Collagetechnik, die Kunst, Fragmente schon vorhandener Bilder so wiederzusammenzusetzen, dass sie ein neues Bild ergeben, war die wichtigste Neuerung in der Kunst des 20. Jahrhunderts. —Charles Simic

Gute Dichter borgen; große Dichter klauen. — T. S. Eliot

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