Querschnitt
111 Werke aus 50 Jahren Wittener Tage für neue Kammermusik
Herausgegeben von Harry Vogt und Rainer Peters
320 S., geb.
Dieses Buch ist ein Querschnitt durch fünf Jahrzehnte prall gefüllter Programme der Wittener Tage für neue Kammermusik. Darin finden sich von Abrahamsen bis Zimmermann, von Aperghis bis Zender, von Cage bis Kagel, von Rihm bis Riehm einige Werke, die Musikgeschichte geschrieben haben.
Die Auswahl aus mehr als 1 000 Ur- und Erstaufführungen umfasst 111 Werke, die repräsentativ sind für das Festival, für Formen, Formate und Formationen: Vom Solo über diverse Ensemble-Konstellationen bis zu Kammerorchester oder Musiktheater; die Besetzungen sind vokal, instrumental, gemischt, konzertant, elektronisch erweitert, experimentell, performativ, installativ, bewegen sich im Grenzbereich zu Film, Literatur oder Klangkunst, erfassen Gattungen wie Assemblage, Horchstation oder Hörfilm, die eigens für Witten erfunden wurden.
Die Werkportraits denken über Machart, Bedeutung, Wert und Neuartigkeit der Werke nach, enthalten Biografisches, skizzieren Entstehung und das Drumherum, streifen die Rezeption, das „Nachleben“, die Resonanz und Wirkungsgeschichte. Das Buch lässt sich als Kurz-Geschichte des Festivals und der neueren Kammermusik lesen.
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