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Salvatore Sciarrino. Vanitas

Kulturgeschichtliche Hintergründe, Kontexte, Traditionen

Herausgegeben von Sabine Ehrmann-Herfort

224 S., Pb., Abb.

Bereits der Titel von Salvatore Sciarrinos Komposition Vanitas. Natura morta in un atto signalisiert mit seinem expliziten Hinweis auf den Kontext des "Stilllebens" das interdisziplinäre Potential, das diesem aus dem Jahr 1981 stammenden Werk innewohnt. Die evidenten Verbindungen mit kunsthistorischen Themenstellungen legen weitere fächerübergreifende Auseinandersetzungen mit dieser Komposition nahe. Für das Schaffen des italienischen Komponisten ist das Stück zentral, realisiert es doch in radikaler Weise die für Sciarrino kennzeichnende werkimmanente Dramaturgie. Denn die für Stimme, Violoncello und Klavier geschriebene Komposition entwirft bereits mit ihrer Musik eine Szene, knüpft mit den der Vertonung zugrunde liegenden Textfragmenten an die Blütezeit der Vanitas-Thematik im Barockzeitalter an und präsentiert sich zugleich als komplexes und verrätseltes System kompositorischer Bezüge.

Der Band eröffnet ein reiches Spektrum von Zugangsweisen zu Sciarrinos Komposition und stellt ihre Vergänglichkeits-Thematik in einen interdisziplinären Rahmen. Hierzu gehören sujetgeschichtliche Fragestellungen ebenso wie werkanalytische Zugänge und Reflexionen zur Einordnung des Stücks in den Schaffenskontext des Komponisten. Die Vanitas-Idee wird dabei sowohl aus musikwissenschaftlicher, wie auch aus literaturwissenschaftlicher und kunsthistorischer Perspektive fokussiert und analysiert. Impressionen Salvatore Sciarrinos zur Genese seines Werkes und seine Werkkommentare zu Vanitas – erstmals auch in deutschen Übersetzungen – runden das Panorama der vielfältigen Herangehensweisen an dieses faszinierende Werk ab.

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